U-Röhren

Allstromempfänger. U-Röhren sind oft schwer zu bekommen.
Netzspannungsanpassung u. Gleichrichtung können problematisch sein.
UY85 : Einweggleichrichter. Ersetzen durch 1 Diode, Vor- und Nachwiderstände. UY85 verbleibt als “Showeffekt” und vor allem als Heizkreiswiderstand. Vor dieser Maßnahme natürlich Elkos formieren UND auf korrekte Kapazität überprüfen !

Nach Einbau der Dioden-Ersatzschaltung Spg. an erstem Elko messen u. m. Schaltplan vergleichen. Nötigenfalls durch Widerstandsänderung anpassen.

Das Problem UY… ist bereinigt.

UL84: Die schwierige Beschaffungslage hat sich gebessert.

Es gibt die Möglichkeit, eine Ersatzschaltung mit Hochspannungstransistoren aus der Farbfernsehtechnik (Video-Endstufen) der frühen 80er Jahre aufzubauen. Zusätzlich wird ein Lastwiderstand als Ersatz des Heizfadens benötigt.

Die Schaltung habe ich leider verbummelt, reiche sie aber demnächst nach. Alle anderen U-Röhren würde ich mal gaaanz schnell in der “Bucht” suchen.

Insbesondere die UABC80 dürfte in Zukunft schwierig werden.

Über Diogenes

Radio- u. Fernsehtechniker

2 Beiträge zu “U-Röhren”

  1. Diogenes sagt:

    ALLSTROM – EMPFÄNGER
    ___________________________

    Allstromempfänger bieten stets Anlaß zur Sorge, insbesondere wenn man externe Audioquellen über den TA-Eingang anschließen will, weil bei Allströmern immer einer der beiden Netzspannungsanschlüsse am Chassis liegt, nur: WELCHER?
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    Sollte die „Phase“ (heute L1 genannt), also der stromführende Leiter am Chassis liegen, so bedeutet das, das auch die volle Netzspg. an den Abschirmungsanschlüssen des TA-Einganges liegen kann.
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    Die beste Lösung ist natürlich, einen TRENNTRAFO vorzuschalten, der aber recht kostspielig ist.
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    Um diese Kosten zu umgehen und dennoch sicher zu stellen, daß niemals die Phase am Chassis liegen kann, habe ich mir eine Schaltung ausgedacht, die in Sekundenbruchteilen die Stromzufuhr grundsätzlich derart korrigiert, daß der (ungefährliche) Null-Leiter (N) immer am Chassis liegen MUSS. Es ist ein „Automatischer Polwender“, der hauptsächlich aus einem Relais mit zwei Wechslern besteht.
    Ferner wird ein dreipoliges Netzkabel (mit Schutzleiter/Erde) benötigt. Auch ist ein kleiner Eingriff in das Gerät notwendig, der aber jederzeit spurlos rückgängig zu machen ist.
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    Das besondere daran ist, daß diese Schaltung sogar den FI-SCHUTZSCHALTER dauerhaft unbeeindruckt läßt, was die größte Herausforderung bei dieser Arbeit war. Ich konnte über mehrere Tage (Dauertest) die Zuverlässigkeit der Schaltung eindeutig feststellen.
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    Einen Schaltplan mit Stückliste und Bauteilwerten habe ich vorbereitet und werde diesen dem Tilo in einigen Tagen zwecks Veröffentlichung zusenden.
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    Es ist kein großer Aufwand, die Schaltung nachzubauen, und preiswert ist das Ganze auch noch (ca. 8 – 10Euro)
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    Viele Grüße an alle „Allstrom-Besitzer“ !
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    Diogenes muß sich jetzt mal ausruhen…

  2. Diogenes sagt:

    Hallo „Allstrom-Besitzer“,
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    man kann sich freuen: Wie angekündigt habe ich Tilo die Unterlagen (Schaltplan, Bauplan etc.) zugesendet. Er wird diese in den nächsten Tagen veröffentlichen.
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    Auch eine provisorisches, vollständig aufgebautes „Musterstück“ (Prototyp) habe ich dazu gelegt. Hier dient als „Dummy“ anstelle des Allstromradios eine Glühlampe, an deren Gewinde die ständige Anwesenheit des NICHTLEITERS (N) nachgewiesen werden kann, und zwar in jeder beliebigen Steckerstellung.
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    Verwendet wurde -wie auch in der Schaltung empfohlen- das Relais
    „FINDER Type 40.52“ .
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    Vielleicht macht Tilo ja mal ausnahmsweise ein kleines Video von der tatsächlichen Funktion dieser „Trickschaltung“.
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    Viel Erfolg …

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