Grundig 5040W – der Bolide

Zu unserem Treffen vom Dampfradioforum im Radiomuseum Linsengericht bekam ich bei Frank, ein Mitglied dieses Forums, die Gelegenheit einen Grundig 5040W zu erwerben. Das Gerät ist Baujahr 1954 und in kompletten Zustand, auch alle Skalenseile sind noch vorhanden.

Grundig 5040W

Grundig 5040W

Zu der beeindruckenden Größe des Gehäuses kommt auch die riesige Erscheinung des Lautsprechers!

Grundig 5040W

der große Lautsprecher des 5040W

Leider hat der Zahn der Zeit den Lack des Gehäuses in Mitleidenschaft gezogen, da werde ich um eine Neulackierung nicht herum kommen.

Grundig 5040W

Gehäuse

Auf den Klang bin ich heute schon gespannt!

Heute war wieder tolles Wetter, da konnte ich mit dem Abbeizen unter freiem Himmel beginnen, somit hält sich die Geruchsbelästigung in Grenzen. Dazu benötigt man Abbeize, Spachtel, Verdünnung und etwas Aceton, dann kann es losgehen!

Grundig 5040W

Das Gehäuse beim Abbeizvorgang

Die Arbeiten am Chassis laufen nun parallel zur Renovierung des Gehäuses. So sieht das Chassis von unten aus:

Grundig 5040W

das Chassis von unten

Grundig 5040W

richtige „Chinaböller“

Die müssen nun alle raus und durch neue zuverlässige Kondensatoren ersetzt werden.

Grundig 5040W

Chassis 5040W

Um vernünftig daran arbeiten zu können, spanne ich das Chassis immer in einen schwenkbaren Schraubstock ein und stütze es seitlich ab, so kann nicht passieren, dass das Chassis auf einem Bauteil liegt, welches abbrechen könnte.

Grundig 5040W

Kondensatortausch ist erfolgt!

Hier der Sondermüll:

Grundig 5040W

27 Kondensatoren getauscht

Grundig 5040W

Chassis-Glanz

Grundig 5040W

Gereinigt, poliert und geölt.

Hier der Vergleich zur „Stubbie“ – der große Multioktav-Lautsprecher von Grundig:

Grundig 5040W

der große Grundig Multioktav-Lautsprecher

Doch leider ist der Elektrostat hinüber, die Folie ist gerissen. Ich werde ihn wieder durch einen Heco-Hochtöner HT13XPC435 S ersetzen, da bessert sich auch direkt der Klang, da dieser „richtige“ Hochtöner wesentlich mehr Wirkungsgrad hat.

Grundig 5040W

defekter Elektrostat-Hochtöner

Am einfachsten ist es, das Gehäuse des defekten Elektrostaten weiterzubenutzen und darin den Hochtlöner unterzubringen.

Grundig 5040W

3 Bohrungen: 2x für die Halterung und 1x fürs Kabel

Grundig 5040W

Hochtöner kann wieder an den alten Platz

Grundig 5040W

Der neue Hochtöner im alten Gehäuse getarnt

Die Schallwand befindet sich nun in der „Waschung“, werde auch nun die Messingteile polieren (Typenschild und Knöpfe). Das ist eine dankbare Arbeit, da hinterher alles so schön glänzt. Anschließend werden die Messingteile mit Zaponlack überzogen, damit es auch lange so bleibt.

Heute ging es mit dem Gehäuse weiter:

Grundig 5040W

Gehäuselackierung

Nach dem Zusammenbau machte sich folgendes Problem bemerkbar: nach dem Einschalten wurde das Radio immer leiser und verzerrte leicht. Nachforschungen über diese Fehlerbeschreibung in Radioforen ergaben, den Gitterableitwiderstand zu überprüfen, in dem Falle war es der R21 (20 Megaohm), welcher keinen Kontakt mehr hatte. Durch Nachlöten konnte dieser Fehler einfach eliminiert werden und dem ungetrübten Hörgenuss stand nichts mehr im Wege. Der Hochtöner spielt an der Frequenzweiche sehr sauber und im richtigen Verhältnis zum Tieftöner. Naja, es ist nicht original so, aber dafür klingt es gut.

Grundig 5040W

oben links sieht man die Frequenzweiche

Das Gehäuse ist für die Verhältnisse ganz gut gelungen, ich habe diesmal Klarlack aus der Spraydose verwendet.

Grundig 5040W

die Struktur des Furniers kommt wieder gut zur Geltung

Der Klang des Grundig ist sehr voluminös, Bässe klingen schön tief und weich. Das einzige Manko ist die noch nicht gewechselte Röhre EM35 – das magische Auge. Bei der nächsten Röhrenbestellung werde ich eine neue russische Ersatzröhre 6E5C ordern und einbauen, dann ist es perfekt.

Grundig 5040W

der fertige Grundig 5040W

 

Technische Daten:

8 Röhren: EC92, ECC81, ECH81, ECH81, EM35, EAF42, EABC80, EL12
Prinzip: Super mit HF-Vorstufe; ZF/IF 468/10700 kHz,  11 Kreise AM +  11 FM-Kreise, 2 NF-Stufen
Wellenbereiche: Langwelle, Mittelwelle, mehrere Kurzwellenbänder plus UKW
2 Lautsprecher, Ausgangsleistung 8 W
Gehäuse: 70 x 44 x 32 cm

Download Schaltplan/Reparaturhelfer (0,7Mb)

24 Beiträge zu “Grundig 5040W – der Bolide”

  1. Martin Klein sagt:

    Hallo Tilo,

    chapeau! Sehr gut gemachte Internetseite und sehr hilfreich!!

    Da steckt sehr viel Arbeit drinn!

    Ich stecke auch gerade in der Restauration eben einer Grundig 5040W.

    Auf Grund Deiner Bilder konnte ich nachvollziehen wo Du welche Kondensatoren
    „wieder“ angelötest hast. Ich schreibe das in vollendeter Vergangenheit, da sich eben
    zwischen Deinem Gerät und meinem ein kleiner, aber wohlmöglich gavierender Unterschied
    auftut.
    Der C8, 2000pF, lag in meinem Gerät auf der Anode und andererseits mit der Seite , mit umlaufendem Strich, auf dem nicht benutztem Kontakt der EL12 zw. A ( Anode) und F ( Heizung).
    Das sollte zwar an einer Röhre nie als Lötstützpunkte benutzt werden , aber der Max hat sich wohl nicht daran gehalten 😉 Von eben diesem „Lötstützpunkt“ geht dann eine Ader,
    grün ummantelt quer unter dem Chassie in einem Bougierrohr, bis hoch zur EM34 Mag. Auge.
    an Kontakt 1. So eben war es in meiner 5040.

    Ich habe nun auf Grund Deines Fotos und der Strlfpl.- Situation das nun auch in meinem Gerät so hergestellt.
    Aber wohl ist mir dabei eigentlich nicht.

    Hast Du wohlmöglich einen Rat für mich?
    Was hat es mit der grünen Ader auf sich?
    Warum gibt es verschiedene Schaltungsweisen?

    evt. kannst Du mir weiterhelfen.

    Das fände ich sehr nett.

    Gerne bin ich bereit mich erkenntlich zu zeigen.

    Ich wohne in Ennepetal, bei Schwelm, nähe Wuppertal.
    Wenn Du in Köln ansässig bist, ist es ja nicht weit.
    Habe noch einige glühende Holzradios, und somit auch einige
    Ersatzteile.

    Mit glühenden Röhren- Grüßen und ein schönes Wochenende

    Martin Klein ( Flambeau)

  2. Hallo,
    dein Beitrag hat mir sehr geholfen. Ich werde auch mein Gehäuse neu abbeizen und lackieren. Hoffentlich wird genauso schön…

    Gruß, Dieter

  3. Tilo sagt:

    Hallo Dieter,
    danke für Deinen Kommentar, ja es ist mühsam mit dem ganzen abbeizen und neu lackieren, aber nur so kommt das tolle Furnier wieder richtig zu Geltung. Mal sehen, ob Weihnachten ein Kompressor unterm Christbaum steht, nur so wird es perfekt mit dem Lackieren. Mit den Spraydosen wird es nie richtig 100%ig.
    Du hast ja das Traumgerät (5010) von Grundig! Wooow! Der fehlt mir auch noch, aber vielleicht klappt es ja mal etwas günstiger, als in der „Bucht“.
    Alles gute!
    Tilo

    1. Hallo Tilo,ich habe einige neue Gehäuse gebaut .(siehe ahnenforschung-johannes-fischer.de)
      ich lakiere meine Radios mit osmo hartwachsoel.Da kann man nichts verkehrt machen.Richtig mit den pinsel einmassieren .geht wunderbar .keine lüfer oder der gleichen.
      gruß johannes

  4. hallo,ich habe kürzlich ein radio 5040w erworben und möchte es fit machen.Um das Gehäuse mache ich mir keine sorgen (ich bin gelernter Modelltischler)aber mit der technik ist es nicht so einfach.Kann mir jemand helfen .und zwar möchte ich den hochtöner ersetzen .meine Frage kann ich den lautsprecher genauso anschliessen wie den alten.(also ohne weitere änderungen am Kabel).
    Und wäre jemand so nett mir zu sagen welche Kondensatoren raus müssen und welche dafür eingesetzt werden.
    Kann ich die em35 durch eine 6E5S erastzen.ich weiss das es bei einer em 34 geht .habe ich auch schon 3-4 mal gemacht .ich weiss das ich da die pole umlöten muss.das ist aber nicht das problem.
    Ich bedanke mich recht herzlich für die mühe die sich vielleicht einer macht.
    gruß johannes fischer

    1. Tilo sagt:

      Hallo Johannes, leider kannst Du nicht einfach den Hochtöner durch einen neuen ersetzen, da es ein völlig anderes Prinzip ist! Der Originale arbeitet nach dem elektrostatischen Prinzip, da sind auch 300 Volt drauf – also Vorsicht! Wenn Du einen neuen Hochtöner einbauen willst, kannst Du ihn ja einfach parallel zu dem großen anschließen. Mußt natürlich nen kleinen Kondensator zwischenschalten, dass er nur bei den hohen Tönen arbeitet. Die Werte des Kondensators ermittelt man am besten durch Probieren;-)
      Gruß
      Tilo

  5. Halo Tilo,vielen Dank.ja ich habe die Weiche gesehen.Das da 300v drauf sind wusste ich auch noch nicht.gruß Johannes

    1. hallo,jetzt wollte ich beigehen und nu ist ukw nur noch rauschen obwohl es vor 2 tagen noch lief.

  6. Hartwig sagt:

    Guten Tag allerseits,

    mit Freude sehe ich die „Wiederauferstehung“ dieses schönen Gerätes. Sehr gut.

    Nach all der Mühe muß natürlich die Anzeigeröhre auch Tip-Top sein; ganz klar.

    Bekanntermaßen sind die Anzeigeröhren der Geräte aus den 50er Jahren häufig ein Problem.

    Insbesondere folgende Typen:

    EM 34 , 2 Leuchtfelder (Schatten) , Magisches Auge , Oktalfassung
    EM 35 , 2 Leuchtfelder (Schatten) , Magisches Auge , Oktalfassung

    EM 80 , 1 Leuchtfeld (Schatten) , Magischer Fächer , Novalfassung (Pico 9)
    –> Intern verbunden

    EM 85 , 1 Leuchtfeld (Schatten) , Magischer Fächer , Novalfassung (Pico 9)
    –> Besonderheit: Triodensystem extern nutzbar (selten verwirklicht)

    GÄNGIGE ALTERNATIVRÖHREN:

    Für EM 34 / 35 : 6E5, 6E5C, 6E5S, Nur 1 nutzbares Leuchtfeld, Fassung „Um-verdrahten“

    Für EM 80 : 6E1P , „Eins zu Eins“ austauschbar.

    Für EM 85 : 6E1P , In vielen Fällen verwendbar , jedoch Originalfassung „Um-verdrahten“ (vorher auf Schaltplan achten – Mitnutzung der Triode ???)

    Nun komme ich zu der oft vergessenen EM 71 :

    EM 71 : 1 Leuchtfeld (Schatten) , Magischer Fächer , Loktalfassung .

    Diese Anzeigeröhre wurde in einigen Geräten alternativ zur EM34/35 verbaut. (z.B. Grundig) Es gibt Originalschaltpläne, in denen beide Röhren als möglich verbaut eingezeichnet sind.

    Das hat mich vor Jahren aufmerksam gemacht. Ich verwendete dann EM71 als Ersatz f. die EM34/35. Der Kolbendurchmesser ist unwesentlich stärker . Der Kolben ist aber deutlich kürzer ; es ist also ein leichtes, einen „Adapter“ aus einer Loktalfassung und einem von einer toten EM34/35 abgetrennten Röhrensockel zu konstruiren, um damit die EM71 anstelle der EM34 einzusetzen. Das „Umverdrahten“ an der Rörenfassung der EM34 entfällt.

    Entscheidend ist bei dieser Methode natürlich auch der Preis. Die EM71 kann man immernoch recht preiswert bekommen. Selbst alte Typen sind oft recht gut, weil sie meistens in Tonbandgeräten verbaut wurden, und dort wurden sie recht selten belastet.

    Das war’s jetzt erstmal,

    Viele Grüße

  7. Christof Rehberg sagt:

    Hallo Timo,
    sieht ja toll aus Dein Radio.
    Ich renoviere gerade das gleiche Radio. Hast du den Schallwandstoff gewaschen oder einen anderen aufgezogen? Sieht so neu aus.
    LG
    Christof

  8. Tilo sagt:

    Hallo Christof,
    ich hatte Glück, der Stoff wurde nach dem Waschvorgang wieder schön sauber und auch im Gewebe hat sich nichts verworfen. Ich wünsche Dir viel Glück mit dem 5040er! Er klingt wirklich phantastisch, habe ihn derzeit in der Küche, wo er täglich läuft. Ich hatte das Glück, einen Karton EL12 zu bekommen, die alte Röhre war doch schon etwas müde geworden.
    Beste Grüße!
    Tilo

  9. Hartwig sagt:

    Guten Tag Tilo, guten Tag an alle „Oldie-Begeisterten“.

    Gerne möchte ich noch einen Nachtrag zu meinem Thema „Mag. Augen“ liefern.

    Im Laufe meiner Praxis ist mir aufgefallen, daß die Vor- bzw. Arbeitswiderstände der Maggiaugen zu Fehlschlüssen führen können.

    Man sollte vorsichtig sein, wenn ein Maggiauge GARNICHTMEHR grün leuchtet. Es kann sein, daß der Anoden- oder/und der Leuchtschirmwiderstand hochohmig geworden ist. Verfänglicherweise kann eine neue Anzeigeröhre im selben Gerät „gut leuchten“. (Weil sie neu ist, kommt sie auch mit geringeren Spannungen aus!)
    Man denkt dann, „Aha, die alte ist hin“. Das muß nicht sein.

    Ich prüfe IN JEDEM FALLE die genannten Widerstände. Oft stellt sich heraus, daß sie höhere Werte als vorgesehen, haben.

    Erneuern. Alte Röhre wieder rein. Skalenlampen herausdrehen, Umgebungslicht aus.

    Leuchtet sie jetzt etwas ?

    Dann kann man sie vielleicht „etwas retten“.

    Anschluß für den LEUCHTSCHIRM von der Fassung ablöten, isolieren u. beiseite legen.

    Separate Litze vom Leuchtschirmanschluß der Fassung DIREKT an den Pluspol des Netzgleichrichters legen. (bzw. an PLUS des ersten Elkos hinter der Gleichrichterröhre).

    Man umgeht die Siebkette, die f. den Leuchtschirm unwichtig ist.

    Direkt hinter dem Gleichrichter liegen in der Regel mehr als 300 Volt an; etwa 60 Volt mehr als im Originalbetrieb der Maggiröhre. Häufig führt diese Methode zu einer guten Erhöhung der Leuchtkraft.

    Wenn auch das nicht ausreicht, weil die jeweilige Röhre einfach zuu schlapp ist, kann man mit einer „Spannungsverdopplerschaltung) noch etwas erreichen. (Kaskadenschaltung, hält kurzfristig; Ich selbst bin überhaupt kein Freund davon; hält auch nicht lange.)

    Diese Methoden sind natürlich keine „Originalgetreue Schaltungen“, helfen aber „Altes“ besser aussehen zu lassen, gute Altröhren, und natürlich auch den Geldbeutel zu schonen.

    Es kommt eben immer auch darauf an, was man von der Sache ANSICH will.

    Aber das Thema „Maggiauge“ wird wohl nie versiegen. Bedauerlich ist, daß diese Röhren nicht mehr (offiziell) gefertigt werden.

    Genaues über evtl. neue Fertigungen weiß ich nicht; ich glaube aber auch nicht daran. Viele sehr wichtige Röhren, wie EL84, EL34, ECC83… werden in sehr guter Qualität in Russland, Korea und auch China NEU gefertigt. Und das wird auch großartig beworben. Über Anzeigeröhren höhrt man nichts. Also passiert da auch nichts.

    Deshalb sollte mann ALLES an Anzeigeröhren horten, was man kriegen kann.

    So, für heute möchte ich erst mal Schluß machen; auf mich wartet jetzt eine Tonbandmaschine meiner Tochter.. Steht schon auf dem Arbeitstisch.

    Sollte ich schnell mit der ersten Durchsicht fertig sein, Schau ich noch mal rein.

    Mit den besten Grüßen an Tilo Graupner und alle anderen Radioliebhaber,

    Hartwig

  10. Horst Dähler sagt:

    Hi,
    ich beitze das gleiche Radio. Toller Klang, hörte ich lieber als die Stereo – Anlage, bis vor einigen Wochen. Der Multi Oktav Lautsprecher scheint defekt. Ich brauche Ersatz. Woher nehmen?

    Grüße
    Horst Dähler

  11. Tilo sagt:

    Hallo Horst,
    in ihrer parallel zum Kommentar verfassen Mail schrieben sie noch „Wenn der Apparat ca. 20 min. läuft verschwindet das Brummen.“, das liegt mit Sicherheit nicht an dem Lautsprecher. Was ist denn von den originalen Teilen, die ja nun um die 60 Jahre auf dem Buckel haben, alles schon gewechselt worden? Haben sie die Möglichkeit, die Kondensatoren zu tauschen? Bevor schlimmerer Schaden entsteht bitte ich sie, das Radio erst einmal nicht mehr zu benutzen. Wir werden das schon hinkriegen!
    Mit optimistischen Grüßen!
    Tilo

  12. Diogenes sagt:

    Brummt es auch bei zurückgedrehtem Lautstärkeregler ?

    Siebelko.

  13. Christoph sagt:

    Ein toller Bericht!
    Ich habe nun selbst einen 5040W, bei dem ich die Kondis tauschen will. Kannst Du mir bitte eine Liste mit den zu tauschenden Kondis schicken, damit ich neue mit den passenden Werten bestellen kann? Ich habe leider keinen Vorrat, da ich i.d.R. keine Radios restauriere.
    Vielen Dank

    1. Tilo sagt:

      Hallo Christoph,
      am besten, Du besorgst Dir ein Sortiment axialer Kondensatoren, wie es sie hier gibt: shop.antikradio-restored
      Die sind axialer Bauart und für Deinen Zweck zusammengestellt. Die Elkos würde ich alle komplett ersetzen, die Werte siehst Du ja im Schaltplan bzw. im Reparaturhelfer, den es oben als Download gibt.
      Viel Erfolg wünscht Tilo!

      1. Diogenes sagt:

        Hallo Tilo,
        .
        möchten Sie damit sagen, das es bei „shop.antikradio-restored“ eine Art „Reparatursatz“ für individuelle Geräte, wie etwa den Grundig 5040W, gibt?
        .
        Das wäre in der Tat für viele Radiobastler eine tolle Sache, klar zugeschnittene Kondensatorensätze für ihre Radios kaufen zu können. Sozusagen maßgeschneidert.
        .
        Nur glaube ich nicht daran, daß es sowas derzeit schon gibt, ist aber eine gute Idee …

        Gruß

  14. Jan sagt:

    Sehr schönes Gerät! Ich habe auch vor kurzem einen abgestaubt für 10€, unverbastelt und mit gutem Lack. Bin gespannt wie nahe es an ein Bodensee WIII und Freiburg WIII vom Klang kommen kann, nach der Restauration natürlich.
    Vielen Dank fürs Schaltplan hochladen, Ihre Seite ist klasse!

    Gruß

    1. Tilo sagt:

      Hallo Jan, so ein Vergleich würde mich auch interessieren! Es wäre schön, wenn Du Dich nach dem Ergebnis hier einmal melden würdest. Klar, jeder hat ein anderes Hörempfinden, trotzdem bin ich auf Deine Aussage gespannt.
      Beste Grüße!
      Tilo

  15. Ralf Pawlak sagt:

    Der 5040 wäre auch für mich interessant, besonders aber der
    5010 mit 2x EL 12.
    Instandgesestzt habe ich gerade ein Chasis 5050w, stammte aus einem Musikschrank 4080w dessen Gehäuse leider duch Feuchtigkeit völlig ruiniert war (ist beim Anheben auseinander gefallen.
    Retten konnte ich au Ch das TM 700 und den PE REX.
    Das Rundfunkgebühren glänzt mit 15 w Ausgangsleistung,
    Mit der angeschlossenen 100w HECO Box bläst der alles weg.
    Mörder aus!

    1. Tilo sagt:

      Jaja, die Autokorrektur, manchmal kommen dann seltsame Dinge dabei raus 🙂

      1. Diogenes sagt:

        Jaja, die ‚KI‘, zum Teufel damit…

  16. Derclaye Thierry sagt:

    Hallo, my german is very poor. Sorry, but i write better in english. I have a question: I’am looking for a loudspeaker Type 288; Multi-octav like the pink one you show. Do you shell one like this? Thank you for your attention. Thierry Derclaye

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